Wie verhalten sich Emos?

Wie verhalten sich Emos?

Emos widmen sich gern dem Weltschmerz, beschäftigen sich mit Ängsten, Selbstzweifeln und Trauer. Und das „löst bei vielen Aggressionen gegen sie aus“, sagt der Soziologe Marco Höhn von der Uni Bremen, der zu Jugendszenen forscht.

Ist EMO ein Style?

Emo ([ˈiːmoʊ], dt. auch [ ˈeːmo], von englisch Emotional) war eine weltweite Jugendkultur und Modeerscheinung der 2000er Jahren. Die Ursprünge der Szene lagen in den USA der 1990er Jahre und der Musikrichtung Emotional Hardcore, die Jugendkultur fand ihre größte Ausbreitung etwa von 2000 bis 2015.

Was wollen Emos erreichen?

Aus dem Musikstil entwickelte sich eine Mode und Lebenseinstellung, in der Gefühle, Weltschmerz, Toleranz und Freundschaft eine große Rolle spielten. Dabei standen die Gefühle anderer vor den eigenen Gefühlen. In der Emo-Szene standen das Individuum und die Introspektion im Mittelpunkt.

Was ist der Ursprung von Emo?

Als Ursprung von Emo gilt die sogenannte Washington D.C.-Hardcore-Punk-„Schule“, die neben den Westcoast-Gruppen und später dem New York Hardcore (NYHC) als die wichtigste und stilbildendste in der Hardcore-Bewegung gilt. Bands wie Minor Threat, Government Issue oder auch die frühen Bad Brains prägten den Hardcore-Punk aus Washington.

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Was sind die Wurzeln des Emos?

Beruhend auf melodisch-aggressiver und komplizierter Hardcore-Musik aus Washington DC, Mitte der 80er Jahre, liegen die Wurzeln des Emos im Punk-Rock, doch dehnten sich auf viele andere Stilrichtungen, Sounds und Kulturen aus, vom Indie-Rock bis hin zum Pop-Punk. Emo ist ein gewaltiges Phänomen und wird fortbestehen.

Was ist die komplette Emo-Musik?

Allgemein gesprochen, hat die komplette Emo-Musik zwei Dinge gemeinsam: Große, mitreißende, extrem melodramatische, gitarrenlastige Musik, entweder aggressiv und rau oder akustisch und sanft, welche bekennendere oder explizit persönliche Liedtexte beinhaltet. Oft geht es um Herzschmerz und Einsamkeit.