Inhaltsverzeichnis
Wie war das Theater im Mittelalter?
Das mittelalterliche Theater war stark mit dem vorherrschenden Glaubensgedanken verbunden. Theater war gerade zu Beginn des Mittelalters eine Sache der Kirche: Theaterstücke handelten von relgiösen Inhalten und wurden zumeist von Klerikern in lateinischer Sprache aufgeführt (später gab es auch Laiendarsteller).
Was ist eine Form des mittelalterlichen Dramas?
Das mittelalterliche, geistliche Drama war eine „Art geistliche Oper“, ein Schauspiel in der Kirche. Es wurden Szenen aus der Bibelgeschichte dargestellt, die den Christen, optisch und akustisch, ihre Religion näher bringen sollten und ihn zu einem gläubigen Wesen erziehen sollten.
Wann entstand das Theater?
Schon 2000 Jahre vor Christus gab es im alten Ägypten Theateraufführungen, um die Götter zu ehren. Das Theater, wie wir es heute kennen, kommt jedoch aus Griechenland. Auch das Wort „Theater“ leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet „anschauen“ oder „Schaustätte“.
Welche Themen hatte das mittelalterliche Theater?
Der Konflikt war darin begründet, dass das spätrömische Theater an ein Konzept von Öffentlichkeit geknüpft war, das vom Christentum abgelehnt wurde. So stand der Mimus als obszöne Unterhaltung ebenso wie Gladiatorenkämpfe und Wagenrennen im Gegensatz zur christlichen Lehre.
Was waren die „Spielleute“ im Mittelalter?
Als Spielleute (Spielmann, Spielfrau, Spielweib) wurden im Mittelalter die für die Unterhaltung und die Tanzmusik zuständigen Berufsmusiker bezeichnet. Sie waren Instrumentalmusiker und Sänger, Schauspieler und Tänzer. Der Begriff war ursprünglich sehr weit und umfasste alle „spielenden“ Künstler, was auch die „Heilkunst“ einschließen konnte.
Was ist der größte Teil der städtischen Spielkultur?
Der größte Teil der städtischen Spielkultur setzt sich lange Zeit noch aus Mysterienspiele oder Moralitäten mit religiösem Hintergrund zusammen. Legendenspiele wie das Spiel von den fünf klugen und fünf thörichten Jungfrauen (1321) aus Eisenach erlangen zunehmende Bedeutung.
Was ist die Geschichte des indischen Theaters?
Jahrtausend, spätestens ab dem 15./16. Jahrhundert wurde es durch eine Reihe von Theaterstilen in anderen indischen Sprachen ersetzt. Für spätere Weiterentwicklungen des Theaters nach Ende des Mittelalters, wie die Geschichte der Oper oder die Geschichte des Balletts, enthalten eigene Artikel Informationen.
Wie erkennt man die Tradition des „klassischen Dramas“?
Im Theater der Humanisten erkennt man erste Ansätze zur Tradition des „klassischen Dramas “, in dem eine spannende Handlung durch Dialoge vorangetrieben wird. So folgte auch, dass die Orte der Handlung nicht mehr simultan nebeneinander standen, sondern chronologisch durch Szenenumbau belebt wurden.