Wie war die Reaktion auf die Pest?
Die wichtigsten Begleiterscheinungen waren das Geissler- und Flagellantentum, die steigenden Getreidepreise, die Landflucht, die Judenpogrome, der Moralverfall und die immer mehr ins Wanken geratene Institution Kirche, die der Pest nichts entgegenzusetzen hatte.
Welche Auswirkungen hatte die Pest zu Beginn der Neuzeit?
Die Bevölkerungsverluste der Pest im 14. Jahrhundert dürften auch deshalb so hoch gewesen sein, da, bedingt durch die Landflucht, immer mehr Menschen in den Städten lebten. Die großen Bevölkerungsverluste blieben selbstredend nicht ohne wirtschaftliche und soziale Folgen.
Wie wurde die Pest im Mittelalter unternommen?
Dadurch wurde ein Schritt in die effizientere Nutzung des Landes unternommen. Der Totentanz ist ein typisches Symbol der Pest im Mittelalter und beschreibt den immerwährenden Einfluss der Seuche im Leben der Menschen. (Bild: Pixabay)
Was war die Ausbreitung der Pest in Europa?
Ratten waren veranntwortlich für die Ausbreitung der Pest während des 14. Jahrhunderts in Europa. (Bild: Erica Guilane-Nachez/fotolia.com) 1347 belagerten Tartaren eine Handelsfestung der Genuesen im Schwarzmeerhafen Kaffa. Sie mussten jedoch abziehen, weil immer mehr Soldaten an einer Seuche starben.
Warum sind Pest-Epidemien so unwahrscheinlich?
In früheren Jahrhunderten war die Pest eine der gefürchtetsten Seuchen weltweit, heute sind große Pest-Epidemien hingegen unwahrscheinlich. Allerdings erkranken jedes Jahr – auch in modernen Industrienationen wie den USA – noch immer Menschen an der Pest. Verschwunden sind die auslösenden Bakterien keineswegs.
Welche Länder waren von der Pest betroffen?
Von dort breitete sich die Pest über die Handelswege in Europa aus. Unter anderem waren Frankreich, England, Deutschland, Dänemark, Schweden, Polen, Finnland und schließlich sogar Grönland betroffen.