Wie ware es mit Metaphern in der Moderne?

Wie wäre es mit Metaphern in der Moderne?

Ein Beispiel wäre „Ich brenne vor Verlangen“ in Nathan der Weise. In der Moderne verwenden Autoren Metaphern ganz oft so, dass sie kaum zu entschlüsseln sind. Dann geht es mehr um den restlichen Text, in dessen Zusammenhang die Metapher steht. Ein Zweck könnte zum Beispiel sein, dass der Leser kurz innehalten muss.

Was ist das Wort Metapher?

Das Wort Metapher kommt aus dem Griechischen = metaphorá und steht für „Übertragung“. Begriffserklärung: Die Metapher ist ein rhetorisches Stilmittel, das sich hauptsächlich über Sprachbilder erklärt. Eine Sprache mit Metaphern spricht die Sinneskanäle Deiner Zuhörer an und erlaubt es, Deine Geschichten besonders lebhaft und bildhaft zu gestalten.

Wie kann ich die Metapher erkennen?

Die Metapher verfolgt kein eindeutiges Prinzip und sie kann auf verschiedene Weise auftreten. Es kann mitunter einige Zeit dauern, bis du die sprachlichen Bilder im Text erkennst. Mit ein wenig Übung kannst du das Stilmittel jedoch schnell erkennen und beispielsweise für deine Sachtextanalyse, Gedichtanalyse oder Romananalyse verwenden.

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Wie wirken Metaphern auf den Text aus?

Durch gut genutzte Metaphern wird ein Text leichter lesbar, ist unterhaltsamer und Leser können ihn leichter einprägen. Wenn eine Metapher jedoch schwer zu entschlüsselt ist, wirkt sich das auch auf die Textverständlichkeit aus. Auf die Poetik eines Textes wirken sich Metaphern häufig ausschlaggebend aus.

Warum spielt die Metapher in unserem Alltag eine große Rolle?

Die Metapher spielt in unserem Alltag eine große Rolle. Im täglichen Sprachgebrauch fällt sie uns aber manchmal überhaupt nicht auf. Das liegt daran, dass sich viele Metaphern bereits stark in die Alltagssprache integriert haben und ihren Übertragungscharakter verloren haben.

Warum benutzt man Metaphern im Alltagsgebrauch?

Oftmals verwendet man Metaphern im alltäglichen Sprachgebrauch, insbesondere die einfachsten Sinnbilder, die nur aus einem Wort bestehen. Viele davon sind so nahtlos in die Alltagssprache übergegangen, dass man sie unbewusst nutzt und nicht als rhetorisches Stilmittel ausmacht.