Inhaltsverzeichnis
Wie wird man tugendhaft nach Aristoteles?
Tugendhaftes Handeln zeichnet sich nach Aristoteles vor allem dadurch aus, dass man die verstandesgemäße Mitte einer Sache findet, denn zu viel oder zu wenig einer guten Sache sind meistens schlecht. Sittliche Tugenden werden durch Erziehung und vor allem Gewöhnung geprägt.
Ist auch eine Tugend?
Im weitesten Sinne kann jede Fähigkeit zu einem Handeln, das als wertvoll betrachtet wird, als Tugend bezeichnet werden. In der Ethik bezeichnet der Begriff eine als wichtig und erstrebenswert geltende Charaktereigenschaft, die eine Person befähigt, das sittlich Gute zu verwirklichen.
Was ist die Tugend von Aristoteles?
Der Begriff der Tugend findet sich schon bei Aristoteles. In der Folgezeit haben sich folgende vier Haupttugenden, die sogenannten Kardinaltugenden, herausgebildet: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Besonnenheit.
Welche Tugenden zeichnet sich nach Aristoteles aus?
Aristoteles unterscheidet zwischen „Verstandestugenden“ wie z.B. Weisheit, Verstand und Klugheit und „sittlichen Tugenden“ wie Freigebigkeit und Mäßigkeit (Aristoteles, „Nikomachische Ethik“, 1103a). Tugendhaftes Handeln zeichnet sich nach Aristoteles vor allem dadurch aus,…
Was ist die aristotelische Ethik?
Die aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den für die Qualität der Handlungen relevanten Umständen. Ziel ist die Glückseligkeit des Menschen, weshalb die aristotelische Ethik von Immanuel Kant als Paradebeispiel einer eudämonistischen Ethik angeführt wurde.
Was ist ein gelungenes Leben nach Aristoteles?
Der Ausgangspunkt für Glück ist ein gelungenes Leben nach Aristoteles. Glück sei etwas Unabhängiges vom Zufall. Handlungen, die der Tugend folgen werden als glückhaft empfunden. Glück kommt also nicht von allein, sondern folgt auf ein gelungenes Leben gerichteten Handelns.