Wie wird man vom Knappen zum Ritter?

Wie wird man vom Knappen zum Ritter?

Die Ausbildung zum Ritter begann schon im Alter von 7 Jahren. Der Junge wurde als Page an einen fremden Hof zu einem Ritter geschickt. Dort sollte er vor allem Kraft und Geschicklichkeit erwerben. Der junge Page lernte reiten und mit der Armbrust zu schießen.

Was für Ritter gab es?

Zunächst konnten nur adlige Grundherren Ritter werden, dann auch Hofbeamte, die sogenannten Ministerialen. Bald durften dann nur noch die Söhne dieser Ritter selbst Ritter werden. Ab dem 13. Jahrhundert bildeten die Ritter einen eigenen Stand in der mittelalterlichen Gesellschaft.

Was waren die mittelalterlichen Ritter?

Als Vorbilder für die mittelalterlichen Ritter gelten die fränkischen Panzerreiter. Das waren Reiter mit metallenen Rüstungen im Frankenreich. Zuvor gab es bei den Germanen in der Völkerwanderungszeit hauptsächlich Fußsoldaten. Die Franken setzten im frühen Mittelalter dann eben auch die Panzerreiter ein.

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Was waren die Ritter in der Zeremonie?

Dieser Handlung gingen Fasten und Beten sowie das Abendmahl voran. Zur Zeremonie gehörte weiter, dass zwei Ritter die ritterliche Herkunft, den christlichen Glauben und die Fähigkeit des Knappen, seine künftigen Pflichten erfüllen zu können, bezeugten.

Was war die wichtigste Waffe des Ritters?

Neben der Lanze war das Schwert die wichtigste Waffe des Ritters. Das typische Ritterschwert war lang und wurde mit einer Hand geführt. Manchmal benutzten die Ritter auch den Morgenstern (ein Stab mit Dornen am Kopf) oder eine Streitaxt.

Wie entwickelte sich der Ritterstand?

Der Ritterstand entwickelte eigene Regeln, beispielsweise den Ritterschlag: Mit 14 Jahren konnte man sich als Knappe bei einem Ritter ausbilden lassen und mit 21 selbst den Ritterschlag erhalten. Die Erhebung zum Ritter erfolgte durch die Schwertleite, das Umgürten des Schwertes bei der feierlichen Feststellung der Volljährigkeit.