Wie wurden Schwarze Löcher entdeckt?
Die Entdeckung von Pulsaren (beobachtbare Form von Neutronensternen) im Jahr 1967 und der erste Kandidat für ein Schwarzes Loch (Cygnus X-1) im Jahr 1971 brachten schwarze Löcher in die Astronomie. Der Begriff „Schwarzes Loch“ wurde 1967 von John Wheeler vorgeschlagen.
Wer fand das erste Schwarze Loch?
Anfang der 1970er-Jahre entdeckten die Astronomen Tom Bolton, Louise Webster und Paul Murdin schließlich das erste Schwarze Loch namens Cygnus X-1 mit etwa der fünfzehnfachen Masse der Sonne in unserer Milchstraße.
Warum stellen sich Schwarze Löcher vor?
Physiker, die der Stringtheorie anhängen, stellen sich Schwarze Löcher ähnlich einem riesigen Knäuel aus winzigen Wollfäden vor, den geheimnisvollen Strings. Und Stephen Hawking erregte 1975 Aufsehen als er berechnete, dass Schwarze Löcher sehr langsam verdampfen können, indem sie Strahlung abgeben.
Wie kann man ein Schwarzes Loch identifizieren?
Durch die (durch eine Analyse der Lichtkurven erkennbare) zeitliche Verzerrung (die sogenannte Zeitdilatation), die ein Schwarzes Loch bei Objekten auslöst, die es umkreisen oder sich in der Nähe befinden, ist es möglich, ein Schwarzes Loch als solches zu identifizieren.
Was sind die Eigenschaften von isolierten Schwarzen Löchern?
„Denn die Eigenschaften von isolierten Schwarzen Löchern sind zwar seit langem verstanden. Doch in der Natur befinden sich Schwarze Löcher selten im Gleichgewicht. Sie wachsen, indem sie Sterne und galaktische Gas- und Staubwolken verschlingen sowie elektromagnetische und gravitative Strahlung absorbieren.“
Was gibt es für dynamische Schwarze Löcher?
Für solche dynamischen Schwarzen Löcher existierte im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie bislang nur ein Theorem, das der weltberühmte Stephen Hawking von der britischen University of Cambridge bereits 1971 veröffentlicht hatte. Es ist eine Ungleichung, die besagt, dass der Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs niemals schrumpft.