Inhaltsverzeichnis
Wieso muss man Blutverdünner nehmen?
Dadurch senken sie das Risiko für Erkrankungen, die durch Blutgerinnsel verursacht werden. Dazu gehören Herzinfarkte, Schlaganfälle und Venenthrombosen. Die umgangssprachlich auch als „Blutverdünner“ bezeichneten Medikamente machen das Blut nicht flüssiger.
Wie lange darf man Blutverdünner nehmen?
Nach einer Thrombose oder Lungenembolie ist meistens eine Blutverdünnung über drei bis sechs Monate ausreichend. Manchmal ist sie aber auch für Jahre oder zeitlebens notwendig, um der Bildung von weiteren Gerinnseln vorzubeugen.
Sind Blutverdünner auf Dauer schädlich?
Blutverdünner können für Gesunde gefährlich werden. In Deutschland schlucken Hunderttausende regelmäßig Acetylsalicylsäure – auch Gesunde. Doch mit dem vermeintlichen Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall erkaufen gerade sie sich das Risiko von schweren Blutungen.
Wann muss man Blutverdünner einnehmen?
Nach einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall sollen es Betroffene täglich einnehmen, um neue Gefäßverschlüsse zu verhindern. Eine aktuelle Studie zeigt: Das Absetzen führt häufig innerhalb weniger Tage zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Wer bekommt Blutverdünner?
Funktioniert die Blutgerinnung nicht einwandfrei und droht die Entstehung unerwünschter Blutgerinnsel, kann der Arzt blutverdünnende Medikamente wie Heparin, Acetylsalicylsäure, Phenprocoumon oder neuere Präparate „NOACS“, wie z.B. Dabigatran oder Apixaban verschreiben.
Was passiert wenn ich meine Blutverdünner nicht nehme?
Eine aktuelle Studie zeigt: Das Absetzen führt häufig innerhalb weniger Tage zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Der Grund: Die Blutplättchen erneuern sich alle fünf Tage. Ohne Medikament können sie zusammenklumpen und im schlimmsten Fall ein Gefäß verschließen.
Wer leidet unter einer Erkrankung mit Blutverdünnern?
Wer unter einer Erkrankung mit leidet, die mit einer erhöhten Neigung zu Blutungen oder Verletzungen einhergeht, sollte auf Blutverdünner verzichten. Verboten ist die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten kurz vor einer Operation sowie kurz danach.
Was ist ein Blutverdünner?
Dabei gibt es verschiedene Arten von Blutverdünnern. Das gängigste ist sicherlich die Acetylsalizylsäure (ASS). Sie bewirkt, dass Blutplättchen nicht so leicht verklumpen.
Warum muss man sein Blut verdünnen?
Bei zwei wichtigen Krankheitsbildern muss man sein Blut verdünnen: Bei der koronaren Herzkrankheit und bei bestimmten Herzrhythmusstörungen. Die Wirkstoffe, die sich bewährt haben, sind Phenprocoumon (z.B. Marcumar) und Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin).
Wie soll man die Blutgerinnung reduzieren?
Blutverdünner sollen die Blutgerinnung reduzieren, indem sie das Vitamin K-Recycling hemmen. So soll die Entstehung von Blutgerinnseln in den Gefäßen verhindert werden, die zu Thrombosen, Schlaganfall und Herzinfarkt führen kann.