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Wird man im Internet überwacht?
Telefonüberwachung war gestern – heute überwachen die Behörden das Internet. Nein, auch nationale Ermittlungsbehörden, also Staatsanwaltschaft und Polizei hören nicht nur Telefonate ab und lesen E-Mails mit, sondern man überwacht auch das komplette Surfverhalten von Bürgern im Internet.
Was wird vom Staat überwacht?
Bei einer „totalen Überwachung“ (auch „Überwachungsstaat“ genannt) werden die Bürger vom Staat mit diversen staatlich legalisierten technischen Mitteln regelrecht überwacht und kontrolliert. Es handelt sich dabei um einen negativ besetzten Begriff.
Was ist digitale Überwachung?
Das reicht von der simplen Aufzeichnung von Tastaturanschlägen und Mausbewegungen über die Überwachung des Surfverhaltens im Internet bis hin zur GPS-Ortung von Mitarbeitern. Timedoctor bietet weitergehende Überwachungsfunktionen. So werden in regelmäßigen Abständen Videos vom Bildschirm eines Mitarbeiters aufgenommen.
Auf welche Daten hat der Staat Zugriff?
Definition. In einem vollendeten Überwachungsstaat besitzt dieser zu jedem Bürger zu jedem Zeitpunkt alle Informationen über dessen Aufenthaltsort, Handlungen und über den Inhalt und die Adressdaten von dessen Kommunikation mit Anderen.
Kann mein Chef sehen wo ich im Internet bin?
Ein Arbeitgeber darf das Surfverhalten eines Arbeitnehmers auf einem Dienstrechner auswerten – auch ohne dessen Zustimmung. Dies ist jedenfalls dann rechtens, wenn Hinweise auf eine umfangreiche private Nutzung des Geräts vorliegen und dieses Verhalten im Arbeitsvertraguntersagt ist.
Wie kann man sich vor Überwachung schützen?
– auch die Betreffzeile sind trotzdem unverschlüsselt.
Wie kann eine Internet Überwachung erfolgen?
Dafür muss aber eine Spähsoftware auf die entsprechenden Geräte von verdächtigen Zielpersonen aufgespielt werden. Dieser Überwachungsprozess erfolgt in der Regel durch die zuständigen Ermittler. Allerdings darf diese Internet Überwachung nur dann erfolgen, wenn ein begründeter Verdacht de facto vorliegt.
Warum lauert diese kommerzielle Überwachung im Internet?
Diese kommerzielle Überwachung lauert im Internet überall und lässt sich heutzutage nicht mehr umgehen. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass es oft zu einer Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Behörden kommt, sodass diese einen Zugriff auf bereits gespeicherte Daten bekommen.
Warum befürchten Datenschützer die Überwachung der elektronischen Kommunikation?
Allerdings befürchten Datenschützer den Missbrauch von neuen Technologien, der zu einer übermächtigen Kontrolle führen kann. Das Problem sind die Grenzen der Überwachung und der damit verbundene Schutz der Privatsphäre der Bürger. Die Überwachung der elektronischen Kommunikation ist in der Bevölkerung stark umstritten.
Welche Internetknotenpunkte sind betroffen?
Davon sind vor allem Internetknotenpunkte betroffen, über die der weltweite Datenverkehr abläuft. Vor allem der Bundesnachrichtendienst (BND) ist an dieser strategischen Fernmeldeüberwachung interessiert, um terroristische Aktivitäten verschärft kontrollieren zu können.