Wo gab es Geishas?
Das Zentrum der Geisha-Kultur lag und liegt in Kyoto, der alten japanischen Kaiserstadt, die bis zum vollständigen Umzug des Hofs 1868 nach Tokio auch der kulturelle Mittelpunkt des Landes war. Kyoto ist der einzige Ort der Welt, wo man bis heute jeden Abend Geishas auf der Straße begegnet.
Wie ist eine Geisha?
Geisha bedeutet wörtlich „Person der Kunstfertigkeit“ und hat nichts mit Prostitution zu tun. Eine Geisha war (und ist auch heute noch) eine Entertainerin, die mit kleinen Auftritten und Spielen feiernden Gesellschaften den Abend versüßt.
Was ist eine Geisha eigentlich?
Was ist eine Geisha eigentlich? Der Begriff Geisha (芸者) besteht aus den japanischen Wörtern für Kunst (芸) und Person (者). Eine Geisha ist demnach eine Person der Künste, was eigentlich auch schon beschreibt, was sie macht. Mit der Darbietung japanischer Künste versucht eine Geisha ihre Gäste zu unterhalten. Dazu zählt nicht nur das Beherrschen
Welche japanischen Geisha-Verbände gibt es in Japan?
Seit 2012 gibt es zwei Ausländerinnen, die als Geisha in Japan arbeiten und den japanischen Geisha-Verbänden angehören: Ibu, eine Geiko ukrainischer Abstammung, die in Anjo, und Fukutaro (Isabella Onou), rumänische Staatsangehörige, die im Izu-Nagaoka Bezirk in Shizuoka arbeitet.
Was gab es in der Blütezeit der Geishas?
In der Blütezeit der Geishas um die 1930er Jahre gab es bis zu 80.000 Frauen, die Maikos und Geishas waren. Im Laufe der Zeit ist diese Zahl stark zurückgegangen. Heute gibt nur noch rund eintausend aktive Geishas. Selbst heute ist das Abendessen mit einer Geisha ein extrem teures Vergnügen und kostet ungefähr 600 Euro.
Wie ist die Geisha gekleidet?
Die Geisha hingegen ist, ihrer Erfahrung und Reife entsprechend, dezenter und würdevoller gekleidet. Sie trägt Kimonos in gedeckten Farbtönen. Die Ärmel sind kürzer und der Gürtel ist schmaler und in einem quadratischen Knoten am Rücken gebunden.