Wo gibt es noch Hirschkafer?

Wo gibt es noch Hirschkäfer?

Lebensraum. Der Hirschkäfer ist vor allem in alten Laubwäldern – vorzugsweise mit Eichen – sowie an Waldrändern, Parks, Obstwiesen und Gärten mit einem möglichst hohen Anteil an alten und absterbenden Bäumen zu finden. Zur Entwicklung benötigen die Larven morsche Wurzelstöcke in mindestens 40 cm Tiefe.

Wo melde ich Hirschkäfer?

Meldungen können auch postalisch erfolgen über die Adresse LUBW, Stichwort Hirschkäfer, Postfach 100163, 76231 Karlsruhe.

Was ist das Abdomen der Hirschkäfer?

Das Abdomen der Hirschkäfer ist nur von unten zu sehen und besteht aus acht Segmenten (Sterniten), von denen 5 äußerlich sichtbar sind. Die Atemöffnungen (Stigmen) des Käfers liegen an diesen Segmenten und enden in feinen Verästelungen, den Tracheen, im Körperinneren, die den Käfer mit Sauerstoff versorgen.

Wie groß sind die Hirschkäfer in Mitteleuropa?

Die Hirschkäfer kennt eigentlich jede*r. Sie sind bis zu neun Zentimeter groß und damit die größten Käfer in Mitteleuropa überhaupt. Nur die Männchen haben die gewaltigen, großen „Geweihe“, mit denen sie miteinander kämpfen. Die etwas kleineren Weibchen kann man aufgrund ihrer Größe von sechs Zentimetern trotzdem…

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Wie kann man die kleinen Weibchen als Hirschkäfer erkennen?

Nur die Männchen haben die gewaltigen, großen „Geweihe“, mit denen sie miteinander kämpfen. Die etwas kleineren Weibchen kann man aufgrund ihrer Größe von sechs Zentimetern trotzdem sofort als Hirschkäfer, wissenschaftlich: Lucanus cervus, erkennen.

Was ist der Hirschkäfer in Europa?

Er gehört zu den größten und auffälligsten Käfern in Europa. Seinen Namen erhielt der Hirschkäfer aufgrund der bei den Männchen geweihartig vergrößerten Mandibeln (Oberkiefer). Der Hirschkäfer wird auch als Schröter, Hornschröter, Feuerschröter, Donnergugi oder Donnergueg bezeichnet.

Sind Hirschkäfer selten?

Der Hirschkäfer ist heutzutage relativ selten geworden, dennoch kennt ihn fast jede*r. Nur die Männchen haben die großen „Geweihe“, mit denen sie miteinander kämpfen. Die Hirschkäfer schwärmen von Mitte Juni bis Ende Juli an lauen Abenden mit lautem Brummen in Laubwäldern herum.

Ist der Hirschkäfer ein Schädling?

Fortpflanzung: Der Hirschkäfer ist auf die Eiche angewiesen: Die Eiablage erfolgt in verrotteten Stümpfen oder Stämmen von Eichen – gegebenenfalls auch im Mulm anderer Baumarten. Bedeutung: Der Hirschkäfer gilt als forstlich unbedenklich, kein Schädling.

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Wann kann man Hirschkäfer finden?

Wann sind Hirschkäfer aktiv und damit gut zu beobachten und wann nicht? Hirschkäferzeit ist von Mitte Mai bis in den Juli hinein. Die Flugsaison beginnt, wenn die der Maikäfer zu Ende geht. Flugzeit der Käfer ist in der Regel in der Abenddämmerung zwischen 21:30 und 22:30 Uhr; Flüge über Tag sind möglich, aber selten.

Wann sterben Hirschkäfer?

Weibchen können bis in den Juli hinein laufend angetroffen werden, Während die ersten Männchen schon Ende Juni sterben. Im Juli sind Männchen nur noch selten anzutreffen. Hirschkäfer haben gerade während der Hirschkäferzeit viele Fressfeinde (Specht, Elster, Katze, Marder, Igel).

Für was sind Hirschkäfer gut?

Der Hirschkäfer ist unser größter einheimischer Käfer und ist gesetzlich geschützt. Dies gilt auch für seine Entwicklungsstadien und Nester. Hirschkäfer sind nützlich, weil sie als Larven die Humusbildung beschleunigen.

Können alle Hirschkäfer fliegen?

Hirschkäfer können fliegen und schwärmen besonders in der Dämmerung. Das Männchen kann mit seinen Mandibeln kräftig zupacken, z. schmerzhaft in einen Finger; die Weibchen können mit ihren deutlich kleineren Mandibeln noch kräftiger zubeißen.

Ist der Hirschkäfer nützlich?

Der Hirschkäfer ist unser größter einheimischer Käfer und ist gesetzlich geschützt. Dies gilt auch für seine Entwicklungsstadien und Nester. Hirschkäfer sind nützlich, weil sie als Larven die Humusbildung beschleunigen. Beim Hirschkäfer unterscheiden sich die Geschlechter deutlich in ihrem Aussehen.

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Wann paaren sich Hirschkäfer?

Die Männchen beginnen mit dem Schlüpfen ab Mitte Mai, die Weibchen meist erst um die Monatswende Mai/Juni.

Wie überwintern Hirschkäfer?

Ab Anfang September liegen bereits die fertigen Käfer voll mit Energievorräten in der Puppenwiege. Dort überwintern sie geschützt vor Frost in Tiefen bis 30 cm. Im April/Mai verlassen sie die Erdhülle und graben sich nach oben, dicht unter die Erdoberfläche und warten dort auf geeigneten abendlichen Schlupftermin.

Was ist der Hirschkäfer?

Abb. 1: Der Hirschkäfer ist eine imposante und beeindruckende Erscheinung. Abb. 2: Er zeigt, wie wichtig der Wald für den Artenschutz ist. Jeder kennt ihn, den großen kastanienfarbenen Hirschkäfer. Nicht nur als größter seiner Art, auch durch sein imposantes „Geweih“ – den bizarr vergrößerten Oberkiefer – ist er unverwechselbar.

Was sind die Oberkiefer der weiblichen Hirschkäfer?

Die Oberkiefer bzw. Mandibeln der weiblichen Hirschkäfer erscheinen im Gegensatz zu den riesigen geweihförmigen Mundwerkzeugen der Männchen geradezu winzig. Aber lassen wir uns nicht täuschen: die Oberkiefer der Weibchen sind extrem spitz und kräftig, und sie können damit eine saftführende Wunde in Eichenstämme beißen.