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Wo kommt die Sauna ursprünglich her?
Das Wort Sauna stammt aus dem Finnischen und bezeichnete zu Beginn der Saunageschichte in Finnland eine Erdgrube oder Schneegrube, in der ein Feuer entfacht wurde, um dort zu schwitzen. Diese Form der Sauna, also in einer Grube, war auch bei den alten Germanen schon bekannt.
Wie alt ist Sauna?
Die frühsten Funde stammen aus Asien. Die Erdlöcher sind dort mehrere tausend Jahre alt! Mit zunehmender Sesshaftigkeit der Menschen verbreitete sich auch das Schwitzbad. Die Sauna scheint eine der ersten Kulturpraxen der Urmenschen zu sein.
Was bedeutet Sauna?
Eine Sauna (Plural Saunen/Saunas; finnisch sauna; auch Schwitzstube oder finnisches Bad genannt) ist ein Raum, der mithilfe eines Saunaofens auf 80 bis 105 Grad Celsius erhitzt wird. Das Schwitzbad in der Sauna kann der Gesundheit und der Entspannung dienen.
Was gibt es für Saunaarten?
Welche Sauna Arten gibt es? Zu den wichtigsten Saunaformen zählen die Finnische Sauna, Erdsauna, Rauchsauna, Infrarot Sauna, das Hamam, Tepidarium, Caldarium, das Irische Wärmebad, die Banja, die Babysauna, Biosauna sowie etliche Themensaunen.
Wie heiß ist die finnische Sauna?
Die Luft ist trocken, die Lufttemperatur beträgt zwischen 38 und 40 Grad. Die FINNISCHE SAUNA ist eine der traditionellen Saunavarianten in Finnland, die auch hierzulande heimisch ist. Während der finnischen Sauna herrschen Temperaturen von bis zu 120°C und eine Luftfeuchtigkeit von rund zehn Prozent.
Wie lange können Kinder in die Sauna?
Kinder (ab 3) ohne Saunaerfahrung sollten nur fünf Minuten in der Saunakabine verweilen und auf der untersten Bank sitzen. Kinder mit Saunaerfahrung und zunehmendem Alter können bis zu zehn Minuten pro Saunagang in der heißen Kabine verweilen. Kinder sollten in der Sauna niemals auf der obersten Bank sitzen.
Wie lange darf ein Kind in der Sauna bleiben?
Wie lange das Kind in die Sauna darf, hängt vom Kind selbst ab (üblich sind ca. acht bis zehn Minuten). Allgemein möchten wir betonen, dass die Gesundheit des Kindes an erster Stelle steht, sobald sich das Kind unwohl fühlt oder kalten Schweißausbruch hat, sollte der Sauna-Vorgang sofort abgebrochen werden.
Wie warm ist es in der Dampfsauna?
Die unterschiedlichen Schwitzorte unterscheiden sich durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Während im Dampfbad Temperaturen zwischen 40 und 60 Grad Celsius herrschen, ist es in der klassischen finnischen Sauna mit 70 bis 90 Grad Celsius deutlich heißer.
Welche Varianten unterscheiden sich von der „klassischen“ Sauna?
Weitere Varianten, die sich allein aufgrund ihrer Ausgestaltung, ihrer Lage oder ihres „Mottos“ von der „klassischen“ Sauna unterscheiden (etwa „Erdsauna“, „Höhlensauna“, „Stollensauna“, die an indianische Traditionen anknüpfende „ Schwitzhütte “ oder die „ Salzsauna “) Für Wohnungen oder Gebäude mit…
Wie wird die Luftfeuchtigkeit in der Sauna erhöht?
Um die Luftfeuchtigkeit und damit die gefühlte Temperatur in der Sauna zu erhöhen, wird Wasser auf die heißen Steine gegossen, die auf dem Saunaofen liegen: Das wird als Aufguss bezeichnet.
In den skandinavischen Ländern, wie auch im russischen Raum – dort banja genannt – hat die Sauna eine enorme Bedeutung bei der Pflege sozialer Kontakte. Unter Geschäftsleuten ist es üblich, sich in der Sauna zu treffen und dort geschäftliche Entscheidungen zu fällen.
Wie beliebt ist die Mitnahme von Büscheln in der Sauna?
Sowohl in der Sauna als auch in der russischen Banja beliebt ist die Mitnahme von Büscheln, meistens aus Birkenzweigen (finn.: vihta bzw. vasta, russ.: wenik ), mit denen der gesamte Körper „abgeschlagen“ wird, um die Blutzirkulation anzuregen. Diese Zweige sind, im Gegensatz zu Birkenruten, nicht entblättert und erzeugen somit keinen Schmerz.