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Wo kommt Safran dran?
Die Ernte erfolgt mühevoll per Hand, auch heute noch. Angebaut wird Safran mittlerweile hauptsächlich im Iran und in Europa – zum Beispiel in Spanien, Südfrankreich, Italien und in der Schweiz.
Was ist Safranpulver?
Die kleinen, tiefroten Safranfäden werden aus dem im Herbst blühenden Safrankrokus gewonnen. Seit mehreren Jahrtausenden bauen Spanier und Araber ihn bereits an. Mittlerweile wird Safran auf der ganzen Welt als bewährtes Gewürz, Medizin, Duftstoff und auch als Farbstoff verwendet.
Hat Safran einen Geschmack?
Geschmack: Safran hat ein sehr spezielles Aroma und sollte sehr vorsichtig dosiert werden. Safran schmeckt leicht bitter-aromatisch. Zuviel des Guten verursacht einen leicht medizinisch-metallischen Geschmack. Auch heute findet man den besten Safran in Spanien und im Iran.
Wo kommt Safran ursprünglich her?
Angebaut wird er heute im Bogen von Marokko über Spanien, Irak, Iran, Afghanistan, Indien bis hin nach China. Ursprünglich kommt er wahrscheinlich aus Griechenland und dem vorderen Orient. Das Problem bei der Herkunftsbestimmung ist, dass Safran stark kultiviert ist.
Wo kommt der beste Safran her?
Die beste Qualität kommt aus dem Gebiet des ehemaligen Persien, dem heutigen Iran. Dieser Safran zeichnet sich durch eine tiefrote Farbe, lange Fäden und hohe Crocinwerte aus.
Wie sieht Safran Gewürz aus?
Echter Safran besticht durch ein intensives Rot und bis zu vier Zentimeter lange, trompetenförmige Fäden. Die Echtheit lässt sich zudem am Geruch und seiner Wasserlöslichkeit erkennen. Im Gewürze-Shop werden edle Safranfäden oder gemahlener Safran aus Persien angeboten.
Was wird mit Safran gewürzt?
Das kostbare Gewürz wird auch besonders gern in der spanischen, südfranzösischen und italienischen Küche verwendet. Die goldgelbe Farbe und das würzige Aroma passen zu: gebratenen und gekochten Lamm- und Hammelfleischgerichten. Bouillons und Fleischbrühen.
Wie verwende ich Safran richtig?
Zum Kochen können Sie dann sowohl ganze Fäden als auch in der Reibschale/Mörser frisch gemahlenes Pulver verwenden. Wenn Sie Safranfäden verwenden, dann sollten Sie sie in einer Flüssigkeit ziehen lassen. Je länger, desto besser. Wenn man mit Hitze nachhilft, dann mindert man den Geruch.
Wie wird Safran in Lebensmitteln verwendet?
Safran, oft als „goldenes Gewürz“ bezeichnet, wird seit einigen Jahren als Gewürz und Farbstoff in Lebensmitteln verwendet. Die moderne Wissenschaft legt nahe, dass Safran als Antioxidans verwendet werden kann, um das Immunsystem zu verbessern und das Energieniveau zu erhöhen.
Was ist eine tägliche Menge von Safran?
Eine tägliche Menge von 30 Milligramm Safran gilt zwar grundsätzlich als ungefährlich, allerdings sollte die Einnahme von Safran als Medikament trotzdem immer mit einem Arzt abgesprochen werden. Im nächsten Artikel erfahren Sie alles weitere über die Wirkung, Herkunft und Herstellung von Safran.
Wie vermehrt sich das Safran Gewürz aus?
Es vermehrt sich durch seine eigenen Knollen. Jede Knolle bildet neue Knollen aus, womit sich die Pflanze vermehrt. Safranblumen erscheinen im Herbst und werden wegen den roten Narben geerntet, welche wir alle als Safranfäden kennen und von denen sich das Gewürz ableitet.
Was ist eine Überdosis von Safran?
Bei der Einnahme blutverdünnender Medikamente sollte man Safran aufgrund seiner blutverdünnenden Wirkung vermeiden. Eine Überdosis von Safran (ab ca. zehn Gramm) kann sogar tödlich wirken. Da man zuerst lacht und aufgedreht ist, bevor die tödliche Wirkung einsetzt, wird Safran im Orient auch „der lachende Tod“ genannt.