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Wo lagert sich Tattoo Farbe ab?
Beim Tätowieren bohren sich, je nach Art des Motivs, mehrere Nadeln bis zu 3.000-mal pro Minute in die Haut. Die obere Hautschicht, die Epidermis, wird durchstochen, und die Farbe lagert sich in der darunterliegenden Lederhaut, der Dermis, ab. Es handelt sich also lediglich um eine oberflächliche Verletzung der Haut.
Werden Tattoo-Farben Verbot?
Die EU hat die Chemikalienverordnung REACH angepasst. Demnach sind von heute an Tattoo-Farben mit bestimmten Konservierungs- oder Bindemitteln verboten. Die Begründung: Sie könnten allergische Reaktionen auslösen. Ab 2023 werden außerdem zwei Pigmente untersagt, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.
Sind Tattoo Farben krebserregend?
Besonders häufig wurden allergische Reaktionen auf rote Tattoos beobachtet. Schwarze Tinten, die vor allem den Ruß-Farbstoff „Carbon Black“ enthalten, sind häufig mit krebserregenden aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) belastet. Auch Sonnenlicht auf dem Tattoo kann zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
Was passiert mit Tattoo-Farbe im Körper?
Das passiert mit Tattoo-Farbe im Körper Tätowier-Farbe wird selten kontrolliert. Einmal unter der Haut, kann sie Infektionen und Allergien auslösen. Und im schlimmsten Fall enthält sie krebserregende Stoffe.
Wie können Tattoos auf die Gesundheit auswirken?
Inwiefern sie sich auf die Gesundheit auswirken, ist bislang nicht bekannt. Bisher existiert keine risikofreie Methode, um ein Tattoo vollständig und spurlos aus der Haut zu entfernen. Deutlich verblassen kann es aber durch eine Lasertherapie, bei der die Pigmente mit Lichtenergie zu Bruchstücken zerschossen werden.
Wie lange dauert die Behandlung bei einem Tattoo?
Dunkle Farben sprechen darauf besser an als helle. Für die Behandlung sind mehrere Sitzungen bei einem Hautarzt notwendig – wie viele genau, hängt von der Größe und Komplexität des Tattoos ab. Zwischen den Terminen liegen vier Wochen, damit die Haut sich in der Zwischenzeit erholen kann.
Ist es möglich ein Tattoo wieder zu lassen?
Sich ein Tattoo wieder entfernen zu lassen, ist auch keine sichere Lösung: Über mögliche gesundheitliche Folgen von Laserbehandlungen wird genauso gestritten wie über die Tattoos selbst. Forschungsergebnisse zeigen: Dabei können potenziell krebserregende Substanzen entstehen, sogenannte aromatische Amine.