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Wo wurde der Nussknacker erfunden?
Nussknacker-Figuren aus Holz, die die Nüsse mittels Hebeltechnik in ihrem „Mund“ knacken. Diese Figuren werden in der Weihnachtszeit als Dekoration aufgestellt. Hergestellt wurden die ursprünglich Nussbeisser genannten und für den Handel bestimmten Holzfiguren um 1650 in Berchtesgaden und ab 1735 in Sonneberg.
Wie entsteht ein Nussknacker?
Vom Holzklotz zum hölzernen Helfer. In etwa 130 Arbeitsgängen entsteht ein Nussknacker. Nur gut abgelagertes und trockenes Holz, hauptsächlich Fichte und Buche aus einheimischen Wäldern, findet Verwendung. Zunächst wird ein Vierkantholz zu einem Zylinder gedrechselt, dem späteren Oberkörper der Figur.
Welche Materialien sind für den Nussknacker geeignet?
Der Nussknacker muss stabil sein und darf nicht bereits nach wenigen Anwendungen auseinander brechen. Die Material-Qualität ist entscheidend, da nur eine qualitative Fertigung des Nussknackers auch zuverlässige Knack-Ergebnisse gewährleistet. Am besten sind Materialien, wie Zinkdruckguss und Edelstahl geeignet.
Was ist der größte Nussknacker der Welt?
Er wird seit dem November 2017 von einem 7,60 m hohen Exemplar auf dem CentrO-Weihnachtsmarkt in Oberhausen übertroffen. Als größter Nussknacker der Welt gilt der 10,10 m hohe und 3285 Kilogramm schwere Ritter Borso von Riesenburg, der vor dem Nussknackermuseum in Neuhausen/Erzgeb. steht.
Was ist ein Schleuder-Nussknacker?
Bei einem Schleuder-Nussknacker kann die Nuss in einen Luftballon gelegt werden, welcher in einem Zylinder aus Metall eingespannt ist. Der Luftballon wird zurückgezogen und losgelassen, wodurch die Nuss an der Metallwand des Nussknackers aufkommt und die Schale aufplatzt.
Wann wurden die ersten Nussknacker hergestellt?
Den ersten Nussknacker in der heute bekannten erzgebirgischen Form und Farbgebung drechselte Friedrich Wilhelm Füchtner um 1870. Die Gestalten mit dem riesigen Maul sollten Respekt einflößen. Auch wurden Nussknacker zum Teil als Karikaturen hergestellt.