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Was ist die evolutionäre Perspektive für Emotionen?
Die evolutionäre Perspektive (z.B. von Charles Darwin) über die Funktion von Emotionen ist, dass sie wichtig für das Überleben waren und mit der Zeit eine zusätzliche Bedeutung (z.B. sozial) erlangt haben.
Wie prägen sich emotionale Ereignisse im Gedächtnis?
Ereignisse, die mit starkem emotionalen Empfinden verknüpft sind, prägen sich besonders tief ins Gedächtnis ein. Dies liegt unter anderem daran, dass zwischen der für die emotionale Bewertung von Reizen verantwortlichen Amygdala und dem für die Gedächtnisbildung zentralen Hippocampus enge Verbindungen bestehen.
Was sind Emotionen?
Emotionen sind zeitlich datierte, konkrete Vorkommnisse von zum Beispiel Freude, Traurigkeit, Ärger, Angst, Eifersucht, Stolz, Überraschung, Mitleid, Scham, Schuld, Neid, Enttäuschung, Erleichterung sowie weiterer Arten von psychischen Zuständen, die den genannten genügend ähnlich sind.
Wie wirken Emotionen auf das Lernergebnis von Schülern?
Emotionen wirken zwar nicht zwingend direkt auf das Lernergebnis von Schülern, allerdings beeinflussen sie Motivation, Handlungskontrolle und Lernverhalten. Deswegen ist dem Umgang mit Emotionen im Schulalltag eine große Bedeutung beizumessen.
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Wie kann die Beschreibung von Emotionen erfolgen?
Die Beschreibung von Emotionen kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen: Auf der Ebene des Erlebens, also auf der Ebene der Gefühle, auf der Ebene des Ausdrucks und auf der Ebene des körperlichen Zustands. Durch Angaben zu ihrer Qualität, ihrer Intensität und ihrem zeitlichen Verlauf können Emotionen näher charakterisiert werden.
Warum gibt es keine Definition für Emotionen?
Aufgrund der Komplexität gibt es auch keine allgemeingültige Definition für Emotionen. Die Emotionsforscher James Russell und Ernst Fehr haben das auf den Punkt gebracht: „Jeder weiß, was eine Emotion ist, bis er gebeten wird, eine Definition dafür zu geben.“. In der Psychologie werden Emotionen als Gemütsbewegungen oder psychische Erregung
Was ist die Rolle von Emotionen in der Informationsverarbeitung?
Gordon Bower redet in seinem Modell der „Rolle von Emotionen in der Informationsverarbeitung“ über die kognitive Funktionen der Emotionen: dass sie uns beeinflussen, worauf wir achten, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen und wie wir unsere Erinnerungen interpretieren und gestalten.