Was ist ein elastischer Korper?

Was ist ein elastischer Körper?

Die Verformung eines Körpers ist elastisch, wenn er von allein wieder seine ursprüngliche Form annimmt. Elastische Verformungen erfolgen z. B., wenn man eine Feder im elastischen Bereich verformt, einen Ast biegt oder mit dem Fuß gegen einen Ball tritt.

Was passiert wenn man ein Festkörper aus unterschiedlichen Stoffen einer mechanischen Belastung aussetzt?

. Wird der Festkörper weiter gedehnt, so bildet sich die Verformung bei einem Nachlassen der Zugkraft nur noch teilweise oder sogar überhaupt nicht mehr zurück; die Verformung bleibt also bestehen („plastische Verformung“).

Ist Verformung eine Kraft?

Als Verformung (auch Deformation oder Verzerrung bezeichnet) eines Körpers bezeichnet man in der Kontinuumsmechanik die Änderung seiner Form infolge der Einwirkung einer äußeren Kraft bzw. mechanischer Spannung. Die Deformation kann als Längenänderung (Dehnung) oder als Winkeländerung (Scherung) in Erscheinung treten.

Was versteht man unter dem elastischen Verhalten Elastizität eines Werkstoffs?

Elastizität ist die Eigenschaft eines Körpers oder Werkstoffes, unter Krafteinwirkung seine Form zu verändern und bei Wegfall der einwirkenden Kraft in die Ursprungsform zurückzukehren (Beispiel: Sprungfeder). Der einfachste Fall, das linear-elastische Verhalten, wird durch das Hookesche Gesetz beschrieben.

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Was versteht man unter elastischer und plastischer Verformung?

Bei einer elastischen Verformung geht der Werkstoff nach der Verformung wieder in den ursprünglichen Zustand zurück. Bei plastischen Verformungen kommt es zu einer Formänderung.

Wann ist ein Werkstoff elastisch?

Alle Werkstoffe besitzen eine gewisse Elastizität, wodurch der Werkstoff bei einer Belastung reversibel auf die dort einwirkende Kraft reagiert. Das bedeutet, dass die Elastizität als Eigenschaft eines Werkstoffs, einem Körper die Möglichkeit gibt seine Form unter einer gewissen Krafteinwirkung zu verändern.

Welche Arten von Feststoffen gibt es?

Man unterscheidet zwischen amorphen (im kleinsten „gestaltlosen“) und kristallinen Festkörpern. Die Festkörperphysik beschäftigt sich vorwiegend mit den Eigenschaften kristalliner Festkörper.

Warum haben kristalline Festkörper eine bestimmte Gestalt?

Die Eigenschaften der Festkörper unterscheiden sich aufgrund der gegenseitigen Wechselwirkung der Bausteine der Materie erheblich von den Eigenschaften freier Teilchen oder Lösungen. Besonderes Kennzeichen von Festkörpern ist die Beständigkeit der Ordnung (amorph oder kristallin) ihrer Bausteine.

Welche Verformungen gibt es?

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Die Verformungen können zum Beispiel Dehnungen, Biegungen, Verdrillungen oder Stauchungen sein. Dabei hängen die Art und die Stärke der Verformung vom Werkstoff selbst, seiner Verformbarkeit und von der Art der Belastung ab.

Welche Arten der formänderung gibt es?

Plastische Formänderung

  • Kreide.
  • Knete.
  • Metallstange.

Was bedeutet elastisches Verhalten?

Allgemein bezeichnet man jede Art von reversibler Verformung als elastisch, irreversible Verformungen als plastisch. In diesem Kapitel wird das zeitunabhiingige elastische Verhalten der Werkstoffe vor- gestellt, das oft – nicht ganz korrekt – einfach als »das elastische Verhalten« bezeichnet wird.

Wie entstehen elastische und plastische Verformungen in einem kristallinen Werkstoff?

Sind die Belastungen und die dadurch ausgelösten Spannungen im Bauteil zu groß, kommt es zur plastischen Verformung des Werkstoffs bzw. des Metalls. Bei der plastischen Verformung kehrt ein Bauteil nicht wieder zu 100\% in die ursprüngliche Form zurück – man spricht hier auch von der Formänderung.

Was ist eine fließende Grenze?

Das ist der Grund, weshalb die Streckgrenze eine fließende Grenze ist. Eine Fließgrenze beschreibt, dass sich ein Material oberhalb einer Grenzbelastung plastisch und unterhalb elastisch verhält. Zudem wird die Streckgrenze auch als Dehngrenze bezeichnet und in Formeln meistens mit dem Kürzel beschrieben.

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Wie hoch ist die Streckgrenze bei Werkstoffen?

Die Streckgrenze tritt bei Werkstoffen unterschiedlich schnell auf. Aluminium erreicht seine Streckgrenze bei 40 N/mm 2, Baustahl erst bei 355 N/mm 2. Sowohl die Zugfestigkeit als auch die Streckgrenze sind Spannungen, die je nach Werkstoff unterschiedlich hoch ausfallen können.

Was ist die Zugfestigkeit?

Die Zugfestigkeit (Formelzeichen R m) gibt die Spannung im Werkstoff an, die maximal aufgenommen werden kann, bis es zum Versagen bzw. Bruch des Werkstoffs kommt. Die Dimension der Zugfestigkeit wird als Kraft pro Fläche – also beispielsweise in der Einheit N/mm 2 – angegeben.

Was ist die Spannung des Werkstoffs?

Sie bezeichnet diejenige Spannung, bis zu der ein Werkstoff keine plastische Verformung zeigt. Wird die Spannung erhöht und damit die Streckgrenze überschritten, kommt es zu einer Dehnung und Einschnürung des Werkstoffs. Erhöhen sich die Zugkräfte weiter, versagt der Werkstoff schließlich.