Inhaltsverzeichnis
Was versteht man unter Ebenbildlichkeit?
Während er von einem unmittelbaren Bild spricht, wenn der Geist durch die Ebenbildlichkeit dem Wahren und Guten, das der dreieinige Gott selber ist, gleichgeformt ist, bezeichnet er das, was dem Gottähnlichen gleichförmig ist, als „mittelbares“ Bild.
Was versteht man unter dem Begriff Schöpfung?
Auf eine Schöpfung durch einen Schöpfer wird in Kulten und Religionen die Ursache für den Anbeginn der Welt (Erste Ursache) zurückgeführt. In Anlehnung daran wird auch die erschaffene Welt (das Leben, die Erde, das Universum) als die Schöpfung bezeichnet.
Was sind die beiden grundlegenden „Bilder“ des Christentums?
Die beiden grundlegenden „Bilder“, mit denen sich das Christentum eine Vorstellung von Gott macht, sind: Gott als Schöpfer sowie die Menschwerdung Gottes in Christus. Der Schöpfer (der Vater) als auch der Sohn Jesus offenbaren sich im heiligen Geist, um in geistiger Form gegenwärtig zu sein.
Ist es möglich an einen Gott zu glauben?
Religionspsychologisch ist es kaum möglich, an einen Gott zu glauben, ohne sich auch ein Bild von ihm zu machen. Daher hat die christliche Theologie und Philosophie mehrere Mittel entwickelt, um die Gefahren, die dabei bestehen, zu minimieren.
Wie kam es in der Moderne zu einem „Abstieg der Gottebenbildlichkeit“?
In der Moderne kam es infolge der Säkularisierung zu einem „Abstieg“ der Vorstellung der Gottebenbildlichkeit: Der Einzelne bestimmt seine Identität aufgrund des Einflussverlustes der Kirchen auf weite Teile der Gesellschaft nicht mehr als Ebenbild Gottes.
Was ist das Bildverbot in den Zehn Geboten?
Gen 1,27f.), andererseits wird in den Zehn Geboten ein Bilderverbot festgelegt (vgl. Exodus 20,4–5). Die Anbetung gebührt weder dem von Gott geschaffenen Menschen noch den von Menschen geschaffenen Abbildern, sondern Gott allein.